10 Tipps für den Einstieg in die vegane Ernährung

Umstellung auf die vegane Ernährung
Den Tieren und der Umwelt zuliebe – die Entscheidung, vegan zu leben, ist in vielen Fällen eine ethische Entscheidung. Mit der nötigen Orientierung und der richtigen Einstellung ist der Einstieg in die vegane Ernährung nicht schwer, sondern sogar ganz einfach. Hier finden Sie nützliche Tipps für die Umstellung auf die vegane Ernährung.
1. Vegane Alternativen implementieren
Wenn Sie zum Beispiel Milchprodukte verwenden, wie Milch im Kaffee oder Müsli, gibt es viele vegane Milchalternativen. Sie müssen nur herausfinden, welche davon Ihnen am besten schmecken und diese bei der Zubereitung Ihrer Mahlzeiten verwenden. Wie bei konventionellen Lebensmitteln wird es Produkte geben, die man mag und solche, die man nicht mag. Seien Sie offen für neue Lebensmittel und haben Spaß dabei, Neues auszuprobieren.
2. Probieren geht über Studieren
Wer nicht vegan lebt, denkt oft, es sei schwierig, sich vegan zu ernähren, vor allem im Alltag oder beim Reisen. Das liegt daran, dass ihr Fokus noch nicht auf vegane Lebensmittel ausgerichtet ist. Wenn man längere Zeit vegan lebt, fallen einem die veganen Optionen schnell auf und man kann viele nicht-vegane Produkte im Supermarkt sofort ausblenden, was den Einkauf erleichtern kann. Je nachdem, wo man lebt, hat man vielleicht auch eine größere Auswahl an veganen Restaurants. Der Besuch von Restaurants, die sich auf vegane Gerichte spezialisiert haben, ist spannend; er wird Ihnen die Augen für eine ganz neue Art des Kochens öffnen und Sie werden feststellen, dass veganes Essen alles andere als entbehrungsreich ist.
3. Lieblingsgericht auch vegan möglich
Am besten lernt man vegane Gerichte kennen, wenn man sie selbst kocht. Sie werden schnell feststellen, dass es Zutaten gibt, von denen Sie noch nie gehört oder die Sie noch nie probiert haben, und wenn es Ihnen so geht wie mir, werden Sie sie alle ausprobieren wollen. Lassen Sie sich nicht entmutigen, wenn das Gericht nicht auf Anhieb gelingt oder Ihnen der Geschmack nicht zusagt. Es geht darum, eine neue Ernährung zu erkunden und zu verstehen.
4. Inhaltsstoffe verstehen lernen
Am Anfang können all die neuen Informationen, die man bekommt, ziemlich überwältigend sein. Der Gang zum Supermarkt kann etwas länger dauern als sonst, aber das ist es allemal wert. Wenn Sie etwas nicht verstehen, lassen Sie es nicht einfach so stehen. Finden Sie heraus, was es bedeutet. Ich sage Ihnen, es wird Produkte geben, bei denen Sie staunen werden, woraus sie gemacht sind. Und Sie werden Ihre Essgewohnheiten noch einmal überdenken wollen.
5. Mit Geduld und Zeit kommt man mählich weit
Seien Sie geduldig und erlauben Sie Ihren Geschmacksnerven und Ihrem Körper, sich allmählich anzupassen. Je nachdem, wie Sie sich vorher ernährt haben, kann Ihr Körper auf unterschiedliche Weise reagieren, da Ihr Körper jahrzehntelang etwas anderes gewohnt war. Menschen, die auf eine vegane Ernährung umsteigen, verlieren oft 5 kg, ohne es zu bemerken. In den frühen Tagen einer pflanzlichen Ernährung können Sie mit Symptomen wie Gas und Blähungen rechnen, da sich Ihr Körper an die erhöhte Menge an Ballaststoffen anpasst, die Sie zu sich nehmen, was die bakterielle Zusammensetzung Ihres Darms verändert. Dies erfordert eine gewisse Gewöhnungszeit und kann als Teil des Entgiftungsprozesses des Körpers angesehen werden.
6. Sich weiterbilden: Am Ball bleiben
Es wird eine Zeit kommen, in der Sie sich fragen werden, warum Sie das alles tun. Man verliert leicht aus den Augen, warum man diesen Weg überhaupt eingeschlagen hat, und die Fakten beginnen zu schwinden und zu verblassen. Aus diesem Grund ist es besonders am Anfang wichtig, sich stetig weiterzubilden. Es gibt viel zu lernen, und Sie werden froh sein, dass Sie sich die Zeit genommen haben. Denn nur wenn man sich bewusst ist, was einen motiviert und warum, hat man echte Entscheidungsfreiheit.
7. Veganismus ist mehr als eine Ernährungsweise
Wer Tierleid konsequent vermeiden oder so weit wie möglich reduzieren möchte, kann dies nicht nur mit einer veganen Ernährung erreichen. Auch in anderen Lebensbereichen gibt es genügend Ansatzpunkte: Achten Sie bei Kosmetikprodukten auf Tierversuche oder tierische Inhaltsstoffe und kaufen Sie keine Kleidung oder Accessoires aus Wolle oder Leder. Auch diese Schritte tragen dazu bei, dass die vegane Lebensweise allmählich zur Selbstverständlichkeit wird.
8. Wöchentliche Zubereitung von Mahlzeiten
Der Mangel an Abwechslung in der Küche ist das, was die meisten als Hindernis für einen gesunden Lebensstil empfinden. Wenn Sie Ihre Mahlzeiten im Voraus zubereiten, müssen Sie nicht jeden Tag darüber nachdenken, was Sie essen sollen, und Sie werden fertige Mahlzeiten zu schätzen wissen, besonders wenn Sie erschöpft und hungrig nach Hause kommen. Es wird Ihnen helfen, in kürzester Zeit einen reibungslosen Übergang zu einer veganen Ernährung zu schaffen. Zu diesem Zweck habe ich ein veganes Kochbuch über die wöchentliche Zubereitung von Mahlzeiten geschrieben, das Ihnen vielleicht gefallen könnte. Es ist ein Kochbuch und ein 3-monatiges Umstellungsprogramm in einem. Die Gerichte sind jede Woche abwechslungsreich und vielfältig. So wird es nie langweilig und mit der Zeit werden Sie immer sicherer in der Zubereitung veganer Gerichte.
9. Investieren Sie in sich selbst
Sie können diese neue Challenge alleine in Angriff nehmen, aber es macht noch mehr Spaß, wenn Sie sich von Profis Inspiration und Anregungen holen. Besuchen Sie einen veganen Kochkurs und lernen Sie beispielsweise, wie man veganen Käse herstellt oder Gemüse fermentiert. Investieren Sie Zeit in das Ausprobieren neuer Gerichte. Sie werden erstaunt sein, wie vielfältig die vegane Ernährung ist und wie viele Menschen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.
10. Schritt für Schritt zum Ziel
Manche Menschen geben auf, bevor sie überhaupt begonnen haben. Ein Grund dafür sind die anfängliche Überforderung und die mangelnde Motivation. Es ist eine große Umstellung und es braucht Zeit, sich an eine neue Ernährungsweise zu gewöhnen. Konzentrieren Sie sich nicht zu sehr auf das Wort Veganismus und auf die Gebote und Verbote. Es gibt keine vegane Polizei. Es geht um das Bewusstsein, das man dadurch erlangt. Fangen Sie also einfach an und haben Sie Spaß dabei, Schritt für Schritt.
Auf vegane Ernährung umstellen, aber richtig: Abwechslung, Spaß und die richtige Motivation sind der Schlüssel zum Erfolg. Sie wünschen sich Unterstützung? Dann kontaktieren Sie mich. Benutzen Sie dazu dieses Kontaktformular. Gerne stehe ich Ihnen mit veganen Kochkursen und einem wöchentlichen Kochservice zur Seite.
Forget what you know

Imagine you live in a movie and the writer of the movie is now you. Most of your life has not been written by yourself but by many different authors. It’s time to write your own book. Forget everything that you thought existed for a moment and be like a newborn baby. You have the control of every belief that you allow yourself to have. We have been told that we can’t be certain ways like feeling young and vibrant when we grow old for example. Even the word “old” has this image that old means being sick. That’s not true. Our society shows that being sick is normal. It is part of our programming. You can stay fit, healthy, and young no matter how old you are. I know this may sound like a dream, it sounds unreal, doesn’t it? That’s because we’ve been fooled and we’ve been fooled so much that we can’t even embrace our true potential.
Our food is produced not to make us healthy, it is produced to make money and therefore it makes us sick. It is sad to know that the people in control are destroying people to achieve something that will only destroy themselves at the end. Cause you can’t ever be well if your people aren’t well. It’s just an illusion to think that you have it all while the rest don’t. We can truly only be whole once everyone is whole. And this starts by changing the way we nurture ourselves. This is the first fog we need to clear to see clearly and to realize that the only thing we need is us, the only thing that can rescue and heal you is you. You have the power and potential to do so.
We live on an abundant planet.
Keep an open mind. Only because you don’t understand now doesn’t mean that it isn’t true. There was once a time when you did not have the beliefs that you have right now and the only thing that happened was you allowed that thing to be part of your belief system. Educate yourself and never stop questioning. We are meant to be here to take care of each other, to support each other and to share our gifts and thrive on the passion and love from each other.
Never forget that, because one day it will be like that again and if you understand, start right now with yourself and strive to be the best version so you can be an example for other people. And; that is, the only way we can get there.
4 Tips on how to actively change your conditioned belief.
8 Tips on how to start a vegan diet

How to start a vegan diet
Love for animals and the environment – the decision to live a vegan lifestyle is often an ethical one. With the proper guidance and attitude, transitioning to a vegan diet is not only possible, but also quite simple. Here you will find helpful tips for transitioning to a vegan diet.
1. Find out about vegan options of your favorite foods or ingredients that you use to eat very often
If you use dairy products, such as milk in coffee or cereal, there are many vegan milk alternatives. You only need to figure out which ones taste the best to you and use them in the preparation of your meals. As with conventional foods, there will be products that you enjoy and those that you do not. Keep your eyes open for food products and have fun trying new things.
2. Cook veganized recipes of dishes that you love
The best way to understand vegan food is to cook it by yourself. You will notice very quickly that there are ingredients you have never heard or tasted before and if you are like me, you want to try them all. Be curious and don’t be afraid to try out something new. Also if the recipe doesn’t turn out well in the beginning or if you didn’t like the taste don’t be discouraged, it is all about exploring and understanding a new diet.
3. Try and explore different vegan dishes
I often notice that people who are not vegan mainly think that it is quite difficult to be on a vegan diet, especially while traveling. That is because their focus is not tuned to vegan food. They could be eating meals or a snacks that is vegan but they wouldn’t notice, just because the awareness is not present. On a vegan diet you will quickly see the availabilities and depending in which city you live you may have a lot of vegan restaurants to go to. It is super exciting to explore restaurants which are dedicated to offer vegan meals, it will open up your mind to a complete new cuisine and you will understand that vegan food is everything but depriving.
4. Ingredient labeling and what it means
In the beginning it can be quite overwhelming with all the new information that you are acquiring. Going to the supermarket can take a bit longer than usual but it is all worth it. If you don’t understand anything don’t leave it that way. Find out what it means and understand what it is. I promise you, there are going to be products where you will be quite surprised about what it is made of. And this will once again encourage you to be more conscious of your food choices.
5. Be patient and allow your taste buds and body to adapt gradually
Depending on how your diet was before, your body can react in different ways. Stay curious and keep finding information that answer your questions. There are many other people in your situation who share the same experience and been through different stages on a vegan diet. Understand what they have done and reach out to like minded people through FB groups or other channels for support. You don’t have to do this alone.
6. Keep educating yourself
There will be a time where you’ll think why am I doing all this? It can be easy to forget why you choose this path in the first place, and facts can start blurring and fading. This is why it is very important to keep educating yourself, especially in the beginning. There is so much to know, and you will be thankful for your efforts. Because only when you know you truly have the freedom of choice.
7. Invest in yourself
You can encounter this new journey all by yourself but it is more fun if you actually reach out for inspiration and help from professionals. Attend a vegan cooking class and learn how to create vegan dishes. Reach out to people you admire and ask for mentorship. You will be surprised how many are more than happy to assist and support. If I can be of any help, let me know!
8. Take small steps
Some people stop before they even get started. One reason could be that they have taken on too much in the beginning. First of all, it is amazing that you choose to be conscious of your diet and that you are confident and determined to take responsibility and action to better your health and the planet. It is a huge change and every single cell in your body needs time to adapt to a new environment. Don’t be too focused on the wording veganism and what the do’s and don’ts are. There is no vegan police behind your back. And most importantly it is not about being vegan it is more about the awareness that enriches you along the way. With these helpful hints and the right motivation, you are well prepared to begin your conscious healthy lifestyle journey.
Do you want support? Then contact me. Use this contact form. I would love to support you with vegan cooking classes and a weekly meal-prep service.
Food Vibration

Food Vibration is an important factor and impacts our overall well-being, the environment, our community and the planet. The way your food has been processed is not only a matter of health on the physical level but also on the vibration level. Everything you see including yourself, is made out of energy and therefore has vibration which influences your frequency.
It’s like if your turning on the radio to find your preferred song you have to tune in to the right frequency first, before you can enjoy the music. The same thing applies to food. I am splitting it into two categories. Low and high vibration. Low vibration is the state of negative qualities and high vibration is the state of positive qualities. In order to raise your vibration you have to tune yourself into the right frequency by choosing high vibration food. I am sharing more details on the following videos in two separate parts. Sending you good vibrations.
Vegan Essen in Kerala – Indien

Vegan Essen in Kerala – Indien
Ganz Indien ist ein Vegetarier Paradies und schon allein deshalb ein Land das bereist werden muss. Man wird hier nicht nur von verschiedenen Gewürzen und Aromen bezaubert sondern auch durch Yoga und Meditation spirituell und mental inspiriert.
Diesmal zieht es mich nach Kerala in den südlichen Teil von Indien. Kerala bedeutet wörtlich übersetzt: Land der Kokospalmen. Und ja; sie stehen an jeder Ecke und sind wahnsinnig günstig und eine willkommene Abkühlung! Man bekommt eine Kokosnuss für nur 30 Ringgit umgerechnet ca. 40 Cent. Die Landschaft Keralas ist vor allem durch seine Kokospalmen Wälder an den Stränden, die großen Gewürz- und Teeplantagen im Hochland sowie das üppige Grün geprägt. Schon seit Ewigkeiten ist Kerala ein wichtiges Handelszentrum für Gewürze. Die Prinzipien der ayurvedischen Ernährung hatten in dieser Gegend einen geltenden Einfluss auf die lokale Küche. Dabei nehmen Reis und Tapioka eine wichtige Rolle ein. Währenddessen ernähren sich die Nambudiri, einer von Keralas Religionsgemeinschaften, streng vegan und vermeiden auch Knoblauch, Zwiebeln und Ingwer. Typisch bei ihnen ist das Gericht Muttokos Thoran (gebratener Kohl). Die Muslime in Kerala essen sehr gerne dünnes, flaches Chapati (indischen Fladenbrot). Es beinhaltet lediglich Vollkornmehl, Wasser und Salz und wird anschließend in selbstgemachter Kokosnussmilch eingetaucht und genossen. Kerala ist ein bunt gemischtes Volk aus verschiedenen Religionen, Kulturen und Lebensstile. Die Ernährung ist meist sehr einfach. Der Tag fängt mit Yoga und Meditation an gefolgt mit einem Kokosnuss Öl Bad. Zum Frühstück gibt es Idli (gedämpfter Kokosnuss Reis Kuchen) mit Kokosnuss Chutney, Appam (gedämpfter Reis Pfannkuchen) oder Putr (Reis mit Kokosnussraspeln). Egal ob vegan oder nicht vegan, Reis ist Grundlage aller Gerichte. Curries werden von eigenen Gärten angebauten Produkten wie Tapioka, Tomaten, Aubergine, Kräuter und Gewürze hergestellt. Generell wird 3 Mal täglich warm gegessen. Am Morgen werden gern aus Reismehl und Kokosnuss gedämpfte oder gebackene Sattmacher wie die obligatorische Dosa, oder Appam, Uttapam oder Idli mit einem Currygericht sowie den Standards Sambar (Süßlich sauer und scharfem Gemüsecurry mit Linsen) und Kokos-Chutney kombiniert. Achte lediglich darauf ob Ghee (Butterschmalz) in den Gerichten vorhanden sind.
Zu Mittag ist es Zeit für eine Thali-Platte. Auf einer Metallschale oder klassisch einem Bananenblatt werden um eine grosse Portion Reis herum verschiedene Currys wie Thoran, Vadas und Chutneys angeboten. Für die cremige konsistenz wird meist Kokosnussmilch verwendet und zum anbraten Kokosnuss Öl. Vermeide das Gericht Aviyal (enthält Yoghurt), Kichadi (Gurken Yoghurt Salad), Kaalan (Yoghurt Curry). Gerichte mit einer sehr cremigen konsistenz beinhalten meistens Joghurt oder Milch. Falls man sich nicht sicher sein sollte einfach nochmal den Kellner fragen, die meisten gute Englischkenntnisse haben. Der Kellner schenkt von allem so lange nach bis man abwinkt. Am Abend werden dann zu den Currys oft Fladenbrote (Chapati, Parota, Roti) bevorzugt. Auf das stets angebotene offene Wasser sollte man verzichten und ausschließlich auf abgefüllte und versiegelte Flaschen oder frische Kokosnuss Wasser zurückgreifen.
Alle Gerichte nehmen die Einheimischen in Verbindung mit einer Portion Reis oder diversen anderen Beilagen grundsätzlich auf die authentischste Art zu sich – ohne Besteck, lediglich mit der rechten Hand. Einfach mal ausprobieren! An jeder, auch der einfachsten Küche am Rande des Weges wirst Du immer eine Möglichkeit zum Händewaschen finden. Doch wenn Du, wie viele Inder ohne Besteck isst, führe Speisen mit der rechten Hand zu Dir, da die linke Hand als unrein angesehen wird. Wer es gerne süß mag, kann in Kerala das beliebte Keer oder Kadalaparippu Payasam ausprobieren. Aus Kichererbsen, Kokosnuss Creme, Jaggery (unraffinierter Rohrzucker) und gemahlenem Kardamom wird hier ein süßer, cremiger Brei kreiert und mit gerösteten Kokosraspeln, Cashewkernen und Rosinen garniert. Das ganze schmeckt sehr mild und einfach nur köstlich! Neben den typischen lokalen Nachspeisen bevorzuge ich die reiche Auswahl an Früchten die überall nicht zu übersehen sind.
Kerala ist reich an noch unberührter Natur und voll mit tropischen Früchten die entdeckt werden sollten! Mit dem Auto durch die Landstraßen zu fahren kann nur eines bedeuten: Viele kleine Pausen. 🙂 Das üppige Grün und die prachtvolle Landschaft lädt oft dazu ein, eine kurze Pause zu machen und Rosenapfel, Kakaofrüchte, Mangos und vieles mehr direkt vom Baum zu pflücken und zu genießen. Ein Traum für jeden Gärtner und für jeden der die Natur genießt! Die Menschen sind sehr gastfreundlich und wenn man Glück hat, wird man zum Essen eingeladen und kann die herkömmlich traditionelle Küche probieren. Die hohe Bildungs- und Lebensrate macht Kerala so einzigartig, weil es eines der reichsten Staaten Indiens ist. Wegen eigene Gärten und dadurch Eigenanbau an Wurzelgemüse, Bananen und Kräutern ist die hohe Lebensrate kein Wunder!
Trinken ist in heißem Klima noch wichtiger als Essen. Inder begnügen sich mit Wasser, das ungefragt an jedem Tisch serviert wird. Ich empfehle stattdessen unbedingt stilles Mineralwasser, das man in Flaschen mit Originalverschluss kaufen kann. In kleineren Orten ist Mineralwasser etwas schwieriger zu bekommen, da ist meistens eine frisch geöffnete Kokosnuss die bessere durststillende Option.
Wer sich um Sicherheit auf Reisen durch Indien sorgt, der sollte mit Kerala anfangen. Hier ist zwar alles ein klein wenig teurer als im restlichen Indien, dafür gibt es nicht so extreme Armut. Das Bildungssystem ist besser als anderswo, die Menschen sprechen gutes Englisch, die meisten können lesen und schreiben. Nirgendwo anders in Indien sieht man so viele Menschen Zeitung lesen. Frauen haben mehr Rechte und man sieht viel mehr von ihnen auf der Straße als in anderen Landesteilen. Das macht es vor allem für allein reisende Frauen sehr leicht, ich habe mich in keinem anderen Teil Indiens so willkommen und sicher gefühlt wie hier.
Eine Reise nach Kerala wäre nicht komplett ohne eine traditionelle Kathakali Theater gesehen zu haben. Als Frauen verkleidete Männer mit froschgrün geschminkte Gesichtern, stählernen Fingernägeln und enormen Hüten rollen die Augen. Und erzählen nur mit Gesichts Pantomime und Musik ganze Geschichten. Die Augenbewegungen lernen die Tänzer 8 Jahre in speziellen Schulen. Übrigens empfehle ich unbedingt das “Vegane Passport” ein kleines Heft mit einer kurzen detaillierten Erklärung was Vegan bedeutet in über 70 Sprachen. Dies kann sehr hilfreich sein vor allem wenn man länger auf Reisen ist und Hände und Füße nicht mehr auslangen.
Kerala hat viel mehr zu bieten als Kokosnüsse! Die historische Kultur sowie die üppige Natur hat mich sehr beeindruckt und überrascht. Die Gastfreundlichkeit der Menschen sowie deren Nächstenliebe hat mich berührt. Kerala hat ein Teil meines Herzens gewonnen und ich weiss jetzt schon, dass dies nicht das letzte Mal für mich in Kerala gewesen ist.
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